Suzanne (Demi Moore) lebt mit ihrem Mann Mark in der luxuriösen Welt der Reichen und Schönen New Yorks - bis Mark wegen schmutziger Finanzdeals ins Gefängnis muss. Suzanne trifft es weniger hart: Sie wird zu Sozialstunden verurteilt und soll dem erblindeten, als unausstehlich geltenden Schriftsteller Bill (Alec Baldwin) in einer Einrichtung für Blinde vorlesen. Doch außer Wörtern und Reibereien steht bald mehr im Raum...

Susanne und Bill verlieben sich ineinander, wodurch der frustrierte Autor seine Freude am Leben und am Schreiben wiederentdeckt. Das Glück der beiden soll jedoch nur von kurzer Dauer sein, als der aggressive Mark vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird und die neue Liebe seiner Frau jäh zu zerstören versucht.

„Moore, die in ihrer Jugend so oft fehlbesetzt war, hat lange auf eine Rolle wie die hier gewartet. Obwohl sie viel ruhiger und weniger auffällig ist, dominiert sie den Film, und ihre Reaktionen haben letztlich mehr Einfluss auf die Dinge, auf die es ankommt, als die Handlungen der Männer. Es ist die perfekte Gelegenheit für sie, ihr sorgfältig aufgebautes Hollywood-Image auf die Schippe zu nehmen und zu zeigen, dass sich hinter der glatten Fassade eine zerbrechliche, zänkische und viel interessantere Person verbirgt. [...]

Der Film ist prächtig produziert, und die klare Kameraführung von Michal Dabal ist ein Genuss. Die Kulissen sind hervorragend gestaltet, wobei der bewusste Wechsel zwischen flachen und komplexen Hintergründen den Zuschauer dazu einlädt, sich der sichtbaren Gefahren und Hinweise auf den Charakter bewusster zu werden. […] Es ist Suzanne, die sich trotz ihrer Schwäche, sich in den ersten Mann zu verlieben, der ihr Aufmerksamkeit schenkt, als die substanziellere der drei Figuren herausstellt und damit den Film rettet, und das ist Moores Verdienst.“ (Jennie Kermod, auf: eyeforfilm.co.uk)

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