Eine Nacht im Winter. Der Wolf kommt ins Dorf der Tiere und klingelt bei der Henne. Er will sich aufwärmen und eine Steinsuppe für sich kochen. Neugierig lässt die Henne ihn ein und fügt dem Kessel, in dem bald der Stein brodelt, noch etwas Sellerie zu. Nach dem Schwein, das sich Sorgen macht um die Henne und ihren seltsamen Gast und deshalb an der Tür klopft, kommen Ente, Pferd und andere Tiere, die die Suppe um weitere Gemüse erweitern. Es wird ein köstlicher Eintopf, den die Tiere, um den Kamin gruppiert, gemeinsam auslöffeln. Die Henne ist entzückt von dem frohen Miteinander, und als der Wolf aufbricht, den Stein wieder einsackend, blickt man ihm bedauernd nach. Und doch: Er hat ja ein Messer gezückt, aber der Stein, den er anpikste, war "noch nicht ganz durch". Und hat er nicht verlangend nach dem Huhn geschielt? Gekonnt hält die Französin die Spannung in der Schwebe. Auf hell grundierten Seiten kontrastiert die listige Pfiffigkeit des Wolfs raffiniert mit der Gutgläubigkeit der gefährdenten Essgenossen. Ein Spiel mit dem Schrecken, mitreißend gestaltet in Text und Bild. Ab 4 Jahre

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Personen: Scheffel, Tobias Vaugelade, Anäis

Schlagwörter: Antolin Wolf Huhn Klasse-1 List

Interessenkreis: S