Das vorliegende, umfangreiche, von dem evangelischen Theologen Christoph Markschies und dem katholischen Theologen Hubert Wolf gemeinsam herausgegeben, ist ein Selbstvergewisserungsbuch für alle, die sich Christen nennen, für alle, sich wissenschaftlich oder in der Verkündigung und Lehre mit der christlichen Botschaft und ihren Bildern befassen, sie auslegen, interpretieren und für die heutige Zeit lebendig machen wollen.
Das Christentum lebt schon immer von seinen Orten, Orten, an denen sich die Botschaft manifestiert, heilige Orte, profane Orte. Das Christentum ist, wie die beiden Herausgeber in ihrem Vorwort schreiben, schon immer eine Erinnerungsreligion gewesen und setzt damit eine schon für das Judentum zentrale theologische Tradition fort. Wie sind, was wir geworden sind. Dafür haben "Orte" eine wichtige Funktion.
Die Herausgebern haben die 40 Orte unterschieden in "Zentralorte" (Bethlehem, Jerusalem Rom, Sinai, Wittenberg z.B.), in "reale Orte" (Assisi, Fulda, Köln, Bethel, Taize, Trient z.B.) und "übertragene Orte"
(Kirchentage, Predigt und Kanzel, Gesangbuch, christliche Politik, Himmel, Hölle, Fegefeuer, Schule, Vereine Maria, Medien, Kreuz und Familie z.B.).
Personen: Markschies, Christoph Wolf, Hubert Schüler, Barbara
TH10/617
Erinnerungsorte des Christentums / hrsg. von Christoph Markschies und Hubert Wolf unter Mitarb. von Barbara Schüler. - München : C.H. Beck, 2010. - 800 S. : Ill., Kt.
ISBN 978-3-406-60500-0 fest geb. : ca. Eur 39,10
Allgemeines - Buch