"Bevor ich geboren wurde, war nur wenig Platz in Mamas Bauch. Aber für mich war Platz genug." Mit dieser Grunderfahrung wächst der Ich-Erzähler auf. Es gibt genug Platz in seinem Kinderzimmer, für die Sterne am Himmel und die Tiere im Dschungel. Später erfährt er, dass es die Menschen sind, die sich gegenseitig den Platz streitig machen, im Bus ebenso wie im Krieg. Die iranische Künstlerin hat das Zusammenleben auf doppelseitigen Bildern gestaltet, teils perspektivisch verzerrt, teils freundlich-naturalistisch. Die einzelnen Szenen ergeben keine geschlossene Handlung, sondern eine Botschaft: "Wenn wir freundlicher sind und uns lieben, dann ist in dieser wunderbaren Welt Platz für uns alle." Vor allem das erste Bild hat mich gleichermassen irritiert wie fasziniert: Das Kind im Mutterleib und seine Eltern sind in gedeckten Farben und Mischtechnik gestaltet, als langgezogene, verbogene Personen in Verbindung mit realistisch gezeichneten Gegenständen wie Telefon und Pantoffeln. Künstlerisch spannend, als Gesprächsgrundlage mit Kindern ab 5 Jahren wird der Titel etwas größeren Beständen empfohlen. (Verlagstext). Ab 5

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Serie / Reihe: Carl-Auer Kids

Personen: Taymourian, Anahita Baunacke, Lena

Schlagwörter: Flucht Krieg Land