In Vorbereitung auf die Firmung wird die Frage nach dem verantworteten und gläubigen Handeln gestellt. Und das inhaltlich und grafisch in jugendlicher Frische. (ab 13) (JP) "Wünsch mir das Paradies auf Erden / wo keine Träne fließt." Was jedoch kann heute unter dem Paradies verstanden werden? Unter jener Idee, die zurück verweist an den Anfang der Menschheitsgeschichte und die Frage stellt, welchen Platz der Mensch einnehmen soll in dieser Welt. Welchen Sinn er seinem/ihrem Leben geben soll? "1000 Wege vor mir / 1000 Möglichkeiten". Wie soll Orientierung da möglich sein und welche Rolle spielt Gott? Dem jungen Schweizer Theologen Stephan Sigg gelingt es, Jugendlichen einen Leitfaden anzubieten, um diesen Fragen nachzugehen. In Monologen und Dialogen die das Buch durchziehen, wird die 17-jährige Daniela eingeführt, die sich im Zusammenhang mit ihren Fragen an die Zukunft auch die Frage nach Gott stellt. Als sie bei einem Unfall verletzt wird und damit ganz existentielle Aspekte angesprochen werden, kommen mit Krankenpfleger, Rettungsfahrer etc. Personen dazu, die diese existentiellen Aspekte aufgreifen und in die unterschiedlichsten Richtungen weiterdiskutieren. Dabei stehen die Möglichkeiten des (sozial) verantworteten, aber auch des gläubigen Handelns im Mittelpunkt. Eingebettet werden die Dialoge in eine Fülle kleiner Textsorten, die weitere Denkanstöße zum Glauben im Alltag geben. Seine besondere Wirkung jedoch erzielt das Buch durch die grafische Gestaltung: Fotolösungen, moderne Typografie, unterschiedliche Papiersorten (konkret verwendet oder illustratorisch umgesetzt) sorgen für eine zeitgemäße und ansprechende Möglichkeit, sich auf die gestellten Fragen einzulassen, ohne von ihnen vereinnahmt zu werden. Ideal für die Vorbereitung auf die Firmung. Zu empfehlen ab 13 Jahren. *bn* Heidi Lexe

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Personen: Sigg, Stephan