Hier räumt die Maus vor allem mit alten Klischees auf. (ab 6) (JR) Tragen alle Indianer Federn? Haben sie wirklich eine rote Haut? Kennen sie tatsächlich keinen Schmerz? Einfach und gut verständlich werden diese und andere Fragen beantwortet und damit viele Mythen beseitigt, die besonders durch Karl May und diverse Western im deutschsprachigen Raum hartnäckige Verbreitung gefunden haben. Die Betonung liegt hier vor allem auf der kulturellen Vielfalt, durch die sich die Native Americans (USA) bzw. First Nations (Kanada) vor Ankunft der Weißen auszeichneten. Aber auch die Gegenwart wird nicht ausgeklammert. Dabei wird wie in allen Bänden der Reihe mit zahlreichen Illustrationen, Fotos, Folien, Ausklappseiten und einem Poster gearbeitet, das die Verbreitung der nordamerikanischen Stämme, die im Buch erwähnt werden, veranschaulicht. "Mauslexikon" und Register vervollständigen den positiven Gesamteindruck. Der braune Samt am Umschlag, der an Leder erinnert, wird zwar in den Bibliotheken der Buchfolie zum Opfer fallen, aber das sollte niemanden davon abhalten, das Buch als gute Ergänzung des Sachbuchbestandes einzustellen. *bn* Anita Ruckerbauer

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Serie / Reihe: Frag doch mal die Maus

Personen: Tober, Heike

Leseror. Aufstellung: Geschichte → Indianer &Wildwest

Schlagwörter: Antolin Klasse-4