Ein Serienmörder fordert von Kriminalkommissar Erik Winter gedankliche und fachliche Höchstleistungen. Krimispannung bis zur letzten Seite. (DR) Das Buch beginnt mit drei Morden. Einerseits entdeckt Kommissar Winters kleine Tochter bei einem Ausflug am Strand einen Toten, der ans Ufer geschwemmt wird, und gleichzeitig werden in Göteborg zwei ermordete Frauen aufgefunden, die neben ihren schlafenden Partnern mit einem Polster erstickt wurden. Die beiden Männer hatten von den Vorfällen nichts mitbekommen und bestreiten, die jeweilige Tat begangen zu haben. Die junge Polizistin Gerda Hoffner wird über die Notrufzentrale zufällig zu beiden Tatorten geschickt. Die beiden ermordeten Frauen sind ihre ersten Toten und sie hat Probleme, mit dem Erlebten umzugehen. Sie bemerkt aber zwischen den beiden Fällen große Parallelen und nimmt zu Kommissar Winter Kontakt auf, der ihre Beobachtungen sehr ernst nimmt. Als Kommissar Winter ein Video zugespielt wird, auf dem ein weiterer Mord angekündigt wird, taucht Winter mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit voll in den Fall ein und kümmert sich nicht mehr darum, dass Weihnachten ist und der Jahreswechsel bevorsteht. Er erkennt, dass die beiden Frauenmorde zusammenhängen und dass auf beiden Familien ein Geheimnis lastet, das sie nicht preisgeben wollen. Als Gerda Hoffner, die auf eigene Faust weiter recherchiert hat, plötzlich verschwindet, gerät Winter immer mehr unter Druck und läuft zur fachlichen Höchstform auf. Allerdings auf Kosten seiner Konstitution und seines Energiehaushaltes. Am Ende des Romans steht er am Rande eines Swimmingpools in Andalusien und ist nicht mehr imstande, aktiv einzugreifen. Er erkennt, dass er seine Leistungsgrenze erreicht hat und nicht mehr in sein "altes" Leben zurückkehren kann und will. Damit ist dieser zehnte Fall mit Kommissar Erik Winter - wie vom Autor angegeben - wohl auch dessen letzter. *bn* Susanna Schrampf

Personen: Kutsch, Angelika Edwardson, Ake