Der vierte Band schließt nahtlos an den dritten an. (ab 12) (JE) Direkt vom Schlachtfeld wird der Halbork König Rankstrail mit einer schrecklichen Nachricht heimgerufen: Seine geliebte Frau Aurora ist bei der Geburt ihrer Tochter gestorben. Rankstrail verliert darauf jeden Lebensmut und so muss Königin Rosalba alleine aufbrechen, um Inskay und das Volk der Zwerge aus der Gefangenschaft der Orks zu befreien. Doch das wäre um ein Haar schiefgegangen, wenn nicht die stets als dumm verlachte Frau Inskays die Befreiung der Zwergenfrauen selbst in die Hand genommen hätte. Auch so fordern die Kämpfe einen hohen Preis - Rosalbas Elfensohn Joss wird in einer Schlacht getötet. Das Volk der Orks, das hier für Engstirnigkeit, Menschen- bzw. Orkverachtung und gnadenlose Unterdrückung der Frauen, die sich in der Öffentlichkeit übrigens nur in einer Art Burka zeigen dürfen, steht, rückt mehr in den Mittelpunkt; vor allem jene VertreterInnen, die durch Kontakt mit Menschen die eigene Gesellschaftsordnung zu hinterfragen beginnen. Hinterfragt und philosophiert wird sehr in diesem Band. Die ausgewogene Mischung aus spannender Handlung und klugen Überlegungen, präsentiert mit feinem Humor anstelle von Pathos hat den unwiderstehlichen Charme der ersten Bände ausgemacht. Wenn die ProtagonistInnen die selben philosophischen Betrachtungen zum zweiten oder dritten Mal anstellen, beginnt sich dieses Mal der Wunsch nach etwas mehr Straffung zu regen. Und der nach etwas sorgfältigerem Korrekturlesen angesichts der Häufung von Grammatik-, Beistrich- und Druckfehlern. Dennoch - der vierte Band bietet insgesamt niveauvolle Unterhaltung und ist aufgrund der zusammenhängenden Handlung ohnehin ein Muss für alle Elfenfans. *bn* Anita Ruckerbauer

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Personen: Kleiner, Barbara De Mari, Silvana

Interessenkreis: von 10 bis 14 Jahre