Ein komprimiertes Überblickswerk zur historischen Konfessionskunde. (PR) Die Geschichte der christlichen Kirchen ist in einem schmalen Band kaum darzustellen, und wohl aus diesem Grund übt sich der Autor in Selbstbeschränkung: Seine Ausführungen seien äußerlich beschreibend und akzentuiert auswählend. Letztlich legt er eine historische Konfessionskunde vor, deren verbindendes Element der Glaube an Jesus Christus ist, freilich führte dieser sehr früh zu einer schier unübersehbaren Zahl von Spaltungen und verschiedenen Kirchenverständnissen. Die Konfessionskunde ist vom Kirchenhistoriker Leppin nun so konzipiert, dass hervorgeht, warum es zu diesen Trennungen kam: Der Weg führt demnach von der einen Kirche zur Reichskirche, zur Ausbreitung der Orthodoxie im slawischen Raum und weiter zur römischen Kirche mit ihrem Anspruch als Weltkirche, die letzte Etappe gilt den Kirchen aus dem Erbe der Reformation. Insgesamt ein kenntnisreich und komprimiert verfasstes Überblickswerk, das animiert, die Einheit in der Verschiedenheit zu suchen. *bn* Karl Krendl

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Personen: Leppin, Volker

Interessenkreis: *P Religion