Nicht jeder Valentinstag endet gut. (DR) Claire realisiert erst langsam, was passiert ist. Da gibt es plötzlich eine Katze, um die sie sich kümmern sollte. Auf dem Tisch liegt kein Abschiedsbrief, sondern ein ganzer Abschiedsordner. Die letzten zwei Wochen sind wie ein Schleier an ihr vorbeigezogen. Ausgerechnet am Valentinstag ist ihr Mann Jay in den Tod gesprungen. Obwohl selbst promovierter Psychologe, wusste er keinen anderen Ausweg aus seinen ständig wiederkehrenden depressiven Schüben. Er hinterlässt Claire mit einem Gefühl von Trauer, Wut, Ärger, ja sogar Eifersucht. In Claires Familie versucht jeder auf seine Weise, ihr zu helfen, aber sie muss ihren Weg letztlich selbst finden. Obwohl es in diesem Roman um ein sehr ernstes Thema geht, gibt es dennoch ironische, teils komische Passagen. Die LeserInnen können sich mit Claire identifizieren, ohne die Schwere der Trauerarbeit an sich heranlassen zu müssen. Ein empfehlenswerter Roman. *bn* Uschi Pirker

Personen: Shonk, Katherine Fricke, Harriet