Berührender Roman um ein Mädchen, das durch das Auftauchen eines Hundes ein traumatisches Erlebnis überwindet. (ab 10) (JE) Die etwa zehnjährige Dessa Dean lebt mit ihrem Vater in einer Hütte im Norden der USA. Vor etwa sechs Wochen musste sie hilflos zusehen, wie ihre Mutter starb. Seither kann sie keinen Schritt mehr vor die Tür setzen. Doch eines Tages, ihr Vater ist im Wald bei der Arbeit, taucht vor der Hütte ein großer Hund auf. Er ist sehr scheu, doch frisst er, was Dessa ihm auf die Schwelle stellt. Es dauert, bis er sich auch in die Hütte wagt. Dessas Vater ist nicht begeistert und akzeptiert den Hund nur widerwillig. Obwohl Dessa noch immer vom Schmerz über den Verlust der Mutter gezeichnet ist und immer wieder von Alpträumen heimgesucht wird, erwachen langsam wieder ihre Lebensgeister. Vor Weihnachten schafft sie es sogar, die Hütte zu schmücken und ein Festmahl vorzubereiten. Doch bevor ihr Vater nach Hause kommt, bringt sie ein Bär in große Gefahr. Die Autorin erzählt einfühlsam über den Schmerz und die Traumatisierung ihrer Heldin und ihren Weg zurück ins Leben. Die Schilderung des Alltags in der kleinen Hütte und ihrer Geborgenheit wird eindrucksvoll kontrastiert mit der rauen Natur des Nordens mit Schneestürmen und eisiger Kälte, die Mensch und Tier das Äußerste abverlangen. Ein wunderbarer, herzerwärmender Roman, der allen Bibliotheken sehr empfohlen werden kann. *bn* Ingrid Kainzner

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Personen: Bean, Gerda Nuzum, K. A.

Interessenkreis: von 10 bis 14 Jahre