Wie Ole nach dem Tod seiner Mutter wieder sein Schneckenhaus verlässt. (ab 10) (JE) Ihre Sachen sind in den Koffern verstaut. Oma hat alle ihre Kleider gewaschen und jetzt weiß Ole nicht mehr, wie sie roch. Seine Mutter. Sie ist tot. Ole hat Angst, sie zu vergessen, deshalb geht er nicht in die Schule. Dort könnte er sie vergessen. Ole findet Freunde, die ihm helfen: Da ist Habichtmann, eine Comicfigur, ein unsichtbarer Begleiter, stark und allen Situationen gewachsen. Ole verwandelt sich gerne in Habichtmann. Und da ist Rosa, seine alte Nachbarin. Sie ist ganz real und sie ist eine Schneckenfrau, wie sie selber sagt. Seit der Scheidung vor vier Jahren hat sie ihr Haus nicht mehr verlassen. Ole und Rosa freunden sich an. Gemeinsam mit Ole geht Rosa jeden Tag ein Stück weiter die Straße entlang. Und gemeinsam mit Rosa schafft Ole wieder den Schritt durchs Schultor. Wohlwollen und Sympathie für die beiden Protagonisten prägen die Erzählung. Mit einem liebevollen Blick zeigt die Geschichte, wie zwei Menschen verschiedener Generationen einander beistehen und ihr Schneckenhaus wieder verlassen. Sehr empfehlenswert ab 10. *bn* Gabriele Doblhammer
Personen: Goedelt, Marion Wigersma, Tanneke Kluitmann, Andrea
Wigersma, Tanneke:
Ole Habichtmann / Tanneke Wigersma. Aus dem Niederländ. von Andrea Kluitmann. Mit Bildern von Marion Goedelt. - Hildesheim : Gerstenberg, 2010. - 118 S. : Ill.
ISBN 978-3-8369-5277-4 fest geb. : ca. ? 12,30
Erzählungen und Romane - Signatur: JE Wiger - Buch