Krimi im Umfeld deutschsprachiger Belgier. (DR) Katja Klein ist Mitte fünfzig und beschließt, ihr Leben in Berlin, wo sie als erfolgreiche Moderedakteurin arbeitet, aufzugeben. Sie will in der Eifel, im Grenzort Kehr, ihr eigenes Restaurant eröffnen. Doch wie so oft kommt es anders, als man denkt: Eine Tote, eine Verschwundene und ein wieder aufgetauchter Ex-Lover aus Berlin bringen Katja an nur einem Tag aus der Fassung. Als am nächsten Tag ein weiterer Toter auftaucht, der Katja unmittelbar vor seinem Unfall besucht, gerät sie unter Mordverdacht. Die Verschwundene ist außerdem die Ehefrau des ehemaligen Geliebten, was ein weiteres Motiv für Katja darstellen könnte. Gemeinsam mit dem belgischen Polizisten Maurice, mit dem sie mehr als nur Freundschaft verbindet, versucht Katja den Fall aufzuklären. Martina Kempff, die sonst für historische Romane bekannt ist, beschreibt in Katja Kleins zweitem Fall die Personen, die eigenwillige Sprache und Umgebung so bildlich, dass man als Leser/Leserin glaubt, ein Teil der Eifelbevölkerung zu sein, in der jeder jeden kennt und Fremde zuerst mit Argwohn behandelt werden. Ein humorvoller und bis zum Schluss spannender Eifelkrimi. *bn* Ingrid Scherk

Personen: Kempff, Martina