Besondere Persönlichkeiten im Blickpunkt, die ein friedliches Miteinander vorlebten. (JG) Wie aber führt man Frieden? Es gab und gibt überall Menschen, die friedliches Verhalten überzeugend vorlebten und es auch in Zukunft tun werden. Das öffentliche Vorleben zeigt besondere Wirkung, da viele Menschen davon mitgerissen werden. Um die großen Weltprobleme wie Rassenhass, religiöse Intoleranz oder Gleichgültigkeit gegenüber unserer Umwelt nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen, bedarf es außer den vielen Einzelkämpfern nicht nur kluger Staatsführer, sondern auch charismatischer Persönlichkeiten. Die österreichische Schriftstellerin Anna Melach, selbst engagierte Klimaschützerin, verfolgt in ihrem spannenden Buch die Lebenswege berühmter Menschen, welche durch ihr konsequentes und vorbildliches Verhalten unsere Welt ein Stück zum Guten hin verändern konnten. Da wären unter vielen anderen Bertha von Suttner (Friedensaktivistin und Wegbereiterin für den Völkerbund, später UNO), Sophie und Hans Scholl (Widerstand gegen das Hitlerregime), Martin Luther King (unermüdliches Eintreten für die gelebte, nicht nur im Gesetz verankerte Gleichberechtigung der Schwarzen in den USA) und Daniel Barenboim (der als Dirigent mit Musik Brücken zwischen Israel und seinen islamischen Nachbarn baut; etwas, was in der Politik nicht mehr zu gelingen scheint). In einfühlsamer Weise werden jeweils persönliches Umfeld, Engagement und weltweite Wirkung beschrieben. Viele "Kämpfer" mussten ihren Mut und ihr Engagement mit dem gewaltsamen Tod bezahlen, aber ihre Saat ging trotzdem auf. Empfehlenswert besonders auch für junge Menschen, die hier persönliche Vorbilder finden können. *bn* Frieder Rabus

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Personen: Melach, Anna

Interessenkreis: K&J Sachbücher