Das Autorenteam widmet sich einem Tabuthema und wendet sich dabei an Kinder im Grundschulalter. Mit ihrer einfühlsamen Darstellung können sie betroffenen Mädchen und Jungen helfen, die schwierige Situation besser zu verstehen. Sie erzählen von einem spielsüchtigen Vater, der einen Überfall begeht, um an Geld zu kommen. Sie schildern aber auch diesen Vater als denjenigen, der seine Tochter liebt, seine Tat bereut und darunter leidet, was er seiner Familie angetan hat. Sehr gut erklärt werden der Freiheitsgedanke, wie weit die Freiheit des Einzelnen und das Interesse der Gesellschaft gehen kann. Der Ablauf und die agierenden Personen bei Gericht, sowie das Personal der Justizvollzugsanstalt werden vorgestellt. Wir erfahren wie der Alltag des spielsüchtigen Roberts im Gefängnis aussieht und wie er Kontakt zu seiner Familie halten kann. Engelhardt und Osberghaus Buch ist ein wirklich wichtiger Beitrag zu einem wenig beschriebenen Thema unserer Gesellschaft, sehr informativ und ohne belehrend zu wirken.

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Personen: Hesselbarth, Susann Engelhardt, Thomas

Schlagwörter: Gefängnis Gesellschaft, Politik, Wirtschaft (Kinder- und Jugendmedien)