Hollywood schloss einen Pakt mit Hitler. Die großen Studios erklärten sich 1933 bereit, keine Filme zu produzieren, die das Ansehen der Nationalsozialisten beschädigten oder die Judenverfolgung thematisierten. Der Grund war einfach: In Deutschland ließen sich immer noch die besten Geschäfte machen. Doch Paramount, MGM und Fox gingen weiter: Sie zensierten Filme ohne Druck, entließen bereitwillig jüdische Mitarbeiter oder realisierten unerwünschte Projekte erst gar nicht. Die Gewinne flossen in die Produktion von Goebbels' Wochenschau oder in die deutsche Rüstungsindustrie. Auf der einen Seite die mächtigen Studiobosse, viele davon Juden, auf der anderen Adolf Hitler, der filmbesessene Diktator. Ben Urwand erzählt die Geschichte dieses Skandals. Es ist die dunkle Seite des ›Golden Age‹ von Hollywood, die Urwand unter Rückgriff auf bisher unbekanntes Archivmaterial beschreibt - temporeich und spannend! Wichtige Filmproduktionen wie "Im Westen nichts Neues", "Tarzan" oder der Propagandafilm "Der ewige Jude" werden besprochen und deren Bedeutung für die Zusammenarbeit zwischen Hitler und Hollywood erklärt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Urwand, Ben Vorderobermeier, Gisella M.
Urwand, Ben:
Der Pakt : Hollywoods Geschäfte mit Hitler : wbg Theiss, 2017. - 318 S. Ill.
ISBN 9783806233735
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