Respektlos, witzig, klug: ein Buch über Deutsche, Juden, Muslime und einen Nazi mit Wolfgang-Petry-Frisur.
Silvester 2015 wurde ein junger Israeli in der Berliner U-Bahn von antisemitische Parolen grölenden Kerlen zusammengeschlagen. Ein Mediengewitter war die Folge, PEGIDA solidarisierte sich, aus Israel kam die Empfehlung heimzukehren. Aber Shahak Shapira wehrte sich weiter: Rassismus sei immer schlimm, egal gegen wen, im Übrigen fühle er sich in Berlin sauwohl. Danach war die Hölle los, Zeitungen weltweit berichteten. Nun schreibt er über sein Leben: lustig über seine Jugend als einziger Jude im tiefsten Sachsen-Anhalt, sehr ergreifend über seine Familie und nachdrücklich in seiner Botschaft: dass jeder selbst entscheidet, ob er ein rassistisches Arschloch ist oder nicht.
Personen: Shapira, Shahak
D 418 Shapi
Shapira, Shahak:
¬Das¬ wird man ja wohl noch schreiben dürfen! : wie ich der deutscheste Jude der Welt wurde / Shahak Shapira. Ill.: Shahak Shapira. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2016. - 238 S. : Ill.
ISBN 978-3-499-63146-7 kt. : 14,99 EUR
Ausländerpolitik. Minderheiten, Minderheitenpolitik - Buch