Erste Erinnerungen reichen zurück in Krieg und Armut, eine bedrohte Kindheit. Stimmungsbilder von damals werden ertastet, Empfindungen des heranwachsenden Mädchens vorsichtig aufgespürt. In die eher unkomplizierte Schulzeit fällt die Entwicklung des Mädchens zur Frau, die eine tiefe Krise auslöst und körperliche Vorgänge für lange Zeit als bedrohlich wirken lässt. Es folgen Eindrücke der Schauspielschule, erste berufliche Erfolge und Niederlagen, Mutterschaft und die Erkenntnis von Verantwortung und Abhängigkeit. Behutsam in Erinnerungen forschend und gleichzeitig leidenschaftlich schildert die bekannte Schauspielerin, Sängerin und Autorin (zuletzt "Marisa" BA 11/96) ihre Jugend. Sie erzählt nicht in der Ich-Form, sondern reflektiert sachlich über "das Mädchen Erika" und schafft dadurch vielleicht noch grössere Zuwendung und intensive Nähe. (2)
Personen: Pluhar, Erika
DD Pluh
Pluhar, Erika:
Am Ende des Gartens : Erinnerungen an eine Jugend / Erika Pluhar. - 1. Aufl. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 1997. - 318 S.
ISBN 978-3-455-11181-1 fest geb. : 36,00
Epen, Märchen, epische Kleinformen - Buch