Sarahs Mutter ist alleinerziehend. Eines Tages fällt sie in tiefe Depression, ist nicht mehr imstande, ihren Beruf auszuüben und für sich und ihre Tochter zu sorgen. Für Sarah, die darüber schweigen muss, beginnt eine schreckliche Zeit, voll erdrückender Verantwortung, Angst und Einsamkeit. Als ihr Geheimnis schliesslich doch ans Licht kommt, wendet sich alles zum Besseren: Der Mutter kann in einer Klinik geholfen werden, und Sarah ist solange bei ihrer Oma herzlich aufgenommen. Sensibel und mit beinahe schmerzhafter Genauigkeit beschreibt R. Welsh Sarahs belastende Situation, aber auch die Stärke, die sie entwickelt, und die verständnisvolle Hilfe und Zuwendung, die sie von einem gleichaltrigen Jungen und einigen Erwachsenen empfängt. Vom Thema her vergleichbar mit K. Boie und neben dieser breit empfohlen.
Personen: Welsh, Renate
JE Wels
Welsh, Renate:
Disteltage / Renate Welsh. - Zürich : Nagel & Kimche [u.a.], 1996. - 155 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-312-00803-2 fest geb. : 22,80
Erzählungen und Romane - Buch