Der kleine Klaus fühlt sich von seiner Familie nicht genügend beachtet und obendrein unverstanden. Er beschliesst, zur Oma auszubüxen, denn bei ihr ist es interessant, und vor allem gibt es dort viel weniger lästige Verbote als zu Hause. Also belädt Klaus einen Leiterwagen mit Spielsachen und macht sich auf den Weg. Bald merkt er, dass er sich zuviel vorgenommen hat, er trifft einen freundlichen Mann, der ihn zur Umkehr bewegt und auf dem Heimweg begleitet. Die Familie ist, wie erwartet, völlig zerknirscht und nimmt Klaus mit offenen Armen wieder auf. So hat die Aktion dann doch den erwünschten Erfolg, und Klaus kann sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und Liebe der Seinen wieder wohl fühlen. Die Geschichte des frustrierten kleinen Ausreissers ist in z.T. äusserst mühsam gereimten Versen erzählt; die Illustrationen sind pfiffig, wirken aber manchmal überladen. Ein eher schwächeres Werk des Autoren/Illustratorenduos Nöstlinger. Trotzdem überall möglich. Ab 4.
Personen: Nöstlinger, Christine Nöstlinger, Christiana
JD Nöst
Klaus zieht aus / Christine Nöstlinger. Bilder von Christiana Nöstlinger. - 1. Aufl. - Wien : Dachs-Verl., 1997. - 37 S. : überw. Ill. (farb.) ; 22 x 24 cm
ISBN 978-3-85191-094-0 fest geb. : 22,00
Bilderbücher - Buch