Ein Kinderbuch über Einsamkeit, Ängstlichkeit und den Wert einer Freundschaft. (ab 6) (JE) Herr Hasenfuß ist ein sehr einsamer und abergläubischer Mann, der am Freitag den 13. immer zu Hause bleibt und alle seine drei Schlösser fest verriegelt. Eines Tages hört er vor seiner dreimal versperrten Haustür ein trauriges Mauzen, das immer lauter wird. Neugierig sperrt er auf und entdeckt zu seinem Schrecken ein kleines schwarzes Kätzchen auf seiner Fußmatte. Trotz seines furchtbaren Aberglaubens - schwarze Katzen bringen bekanntlich Unglück - nimmt er das Kätzchen auf, gibt ihm den Namen Hácek, zu fressen und zu trinken und einen Platz - weit weg von seinem - zum Schlafen. Das Kätzchen wird nie gestreichelt und darf auch nicht auf das Sofa. Nach einem Jahr liebloser Behandlung läuft Hácek weg. Auf seiner Reise in die Stadt schließt Hácek Freundschaft mit einem Piratenpapagei. Gemeinsam entdecken sie den katzofantastischen Wunschautomaten, der Hácek wieder Hoffnung schöpfen lässt. Aber so leicht kann der Wunschautomat nicht in Gang gesetzt werden: Alle Wünsche müssen in Reimen formuliert werden. Die Autorin hat drei Figuren geschaffen, die durch ihren besonderen Charakter auffallen. Witzig und mit viel Fantasie beschreibt sie den überaus abergläubischen und ängstlichen Hasenfuß, den einsamen Kater mit dem Haken in seinem Namen und den traurigen Piratenpapagei. Schon die Namensgebung weist auf ihre Eigenschaften hin und auch so manch neue Wortbildung gibt der Geschichte eine gewisse Deutung. Maria Karipidou hat in ihren Illustrationen mit den vielen einfallsreichen Details genau die richtige ergänzende Bildsprache gefunden, die Kinder zum Lesen animiert. Zum Vorlesen und Selberlesen ab 6.

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Personen: Laibl, Melanie Karipidou, Maria

Standort: St. Johann

Interessenkreis: ab 6 Jahren