Die Frauen in den deutschen Ostgebieten und in Berlin waren 1945, als die Rote Armee zum Endsieg über Hitlers Drittes Reich antrat, Freiwild der russischen Soldaten. Hunderttausende wurden in sowjetische Arbeitslager verschleppt. Mehr als hunderttausend Frauen und Mädchen wurden allein in Berlin vergewaltigt, insgesamt waren es annähernd zwei Millionen. Viele starben an den ihnen zugefPMä ÂB ÏPMä PGä ÂB Ï6W OEä galten als »Russenbälger«.Das Schicksal dieser Frauen wurde zu einem der großen Tabus der deutschen Nachkriegsgesellschaft - in Ost und West. Erst der 2003 erschienene Bestseller »Eine Frau in Berlin«, der ergreifende Erlebnisbericht einer Berliner Journalistin aus dem Jahre 1945, brachte es an die Öffentlichkeit. Anlässlich der Verfilmung dieses Buches - mit Nina Hoss in der Hauptrolle bereitet die TV-Journalistin Ingeborg Jacobs für das ZDF eine Dokumentation zum Thema vor. Das begleitende Buch stellt die Ergebnisse ihrer umfangreichen Recherchen vor. Es stützt sich maPü ÂB Ï6W PMü ÂOEü OEü ÂB Ï6W So entsteht erstmals ein Gesamtbild jenes schrecklichen Geschehens, das die Deutschen angesichts der Last ihrer Kriegsschuld tief verdrängt haben.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: List-Taschenbuch 60926
Personen: Jacobs, Ingeborg
Standort: St. Johann
GE
Jac
Jacobs, Ingeborg:
Freiwild : das Schicksal deutscher Frauen 1945 / Ingeborg Jacobs. - Ungekürzte Ausg., 2. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2009. - 230 S. : Ill. ; 19 cm. - Literaturverz. S. 228 - 230
ISBN 978-3-548-60926-3 kart. : EUR 9,20
Geschichte - Buch: Sachbuch