EINE DOKUMENTATION ÜBER DAS GRÖSSTE VERNICHTUNGSLAGER DES DRITTEN REICHES.
"So genau, wie die Geschehnisse selbst verliefen, kann sie kein Mensch sich vorstellen ... das alles wird nur einer von uns, aus unserem engeren Kreis übermitteln können, wenn jemand zufällig überleben sollte ... "Der polnische Jude Zelman Lewental, der zur Arbeit in den Gaskammern von Auschwitz gezwungen wurde, hat diese Worte geschrieben. Ihn hat, wie so manch anderen, der Gedanke gequält, der Nachwelt könnte das tatsächliche Geschehen im KZ unentdecktbleiben.
Einer aus diesem Kreis ist Hermann Langbein. Nahezu emotionslos und darum mit um so eindrücklicherer Sachlichkeit dokumentiert er mit den Aussagen von Opfern und Tätern den Alltag in Auschwitz. Bei seinen Protokollen hat er sich von dem Grundsatz leiten lassen, daß die Wahrheit über den Massenmord im zwanzigsten Jahrhundert genauso den Verzicht auf die Dämonisierung der Mörder wie auf die Apotheose der Opfer verlange. "Die Anklage gilt der unmenschlichen Situation, die das nationalsozialistische System bewirkt."
Personen: Langbein, Hermann
Standort: St. Johann
GE.S
Lan
Langbein, Hermann:
Menschen in Auschwitz / Hermann Langbein. - ungek. Buchgemeinschafts-Lizenzausg. - Wien [u.a.] : Europa Vel. GmbH, 1995. - 800 S.
ISBN 3-203-51243-2 fest geb. : EUR 0,00
Zeit des Nationalsozialismus (Geschichte) - Buch: Sachbuch