Für eine andere Schulkultur fordert Juul eine beständige Kommunikation zwischen Eltern, Kindern und Lehrern, plädiert beim Umgang mit "schwierigen" Jugendlichen für mehr Vertrauen und sieht die Aufgabe eines guten Pädagogen darin, seine "Beziehungskompetenz" einzusetzen.
Rezension (ekz)
Unsere Schulen treiben den Kindern und Jugendlichen die natürliche Freude am Lernen aus, glaubt Juul (zuletzt ID-B 45/12). Für eine andere Schulkultur fordert er eine beständige Kommunikation zwischen Eltern, Kindern und Lehrern, plädiert beim Umgang mit "schwierigen" Jugendlichen für mehr Vertrauen und sieht die Aufgabe eines guten Pädagogen nicht allein darin, interessanten Unterricht abzuhalten, sondern seine "Beziehungskompetenz" einzusetzen. Immer wieder ermuntert er auch Eltern und Lehrer dazu, ihre Kinder bzw. Schüler danach zu fragen, was sie selbst falsch gemacht haben, um gemeinsam daraus zu lernen. Wiederum ein sehr lesenswerter Titel des international bekannten dänischen Familientherapeuten, Konfliktberaters und Autors - Analyse und Provokation zugleich und von Eltern, Lehrern, Schulleitern und anderen Interessierten sicherlich auch stark nachgefragt.
Personen: Juul, Jesper Krüger, Knut (Mitarb.) Voelchert, Mathias (Vorw.)
Standort: St. Johann
PN
Juu
Juul, Jesper:
Schulinfarkt : was wir tun können, damit es Kindern, Eltern und Lehrern besser geht / Jesper Juul. Unter Mitarb. von Knut Krüger. Mit einem Vorw. von Mathias Voelchert. - Orig.-Ausg. - München : Kösel, 2013. - 188 S.
ISBN 978-3-466-30984-9 fest geb. : EUR 18,50
Pädagogik - Buch: Sachbuch