Anknüpfend an ""Schmerzenskinder"" (BA 5/05) berichtet W. Dirie auch hier wieder über ihren Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung. Dieses Engagement ist allgegenwärtig, auch wää D Ï6W PMä D NMä PMä D ippenbekenntnisse, die sie von Politikern und Entscheidungsträgern erntet. Dennoch erkennt sie in dieser Zeit, wie sehr sie sich trotz ihres Erfolgs in der ""weißen Welt"" nach Afrika sehnt. In ihr wächst der Wunsch, dort wieder zu leben und ihrem Heimatkontinent zu helfen, sich von Armut, überkommenen Traditionen und Abhängigkeit zu befreien. Sie spürt schmerzlich ihre Zerrissenheit und stellt fest ""einmal Nomadin, immer Nomadin"". Schockierend auch ihre Erfahrungen als schwarze Frau in Europa, die, wenn sie nicht als die Bestsellerautorin erkannt wird, leicht zum Freiwild wird. Wie zuletzt in ""Brief an meine Mutter"" (BA 7/07): aufrichtig, offen, schonungslos. Nicht nur wegen des großen Bekanntheitsgrades der Autorin: überall empfohlen.
Personen: Dirie, Waris
Standort: St. Johann
BI
Dir
Dirie, Waris:
Schwarze Frau, weißes Land / Waris Dirie. - Orig.-Ausg. - München : Droemer Knaur, 2010. - 334, 16 S. : Ill.
ISBN 978-3-426-27535-1 fest geb. : EUR 20,60
Einzelbiographien - Buch: Sachbuch