1930 wütet das Sowjetregime mit Enteignungen und Verhaftungen in den ehemals wohlhabenden deutschen Dörfern der Krim. Jeder, der noch Land oder Einfluss hat, schwebt in Gefahr.
Der Landwirt Wilhelm Scholz weigert sich, seinen letzten Grundbesitz an den Staat zu überschreiben. Mitten in der Nacht zerren bewaffnete Männer ihn, seine Frau Anna und ihre kleinen Kinder aus dem Haus. Die Familie wird in die eisige Wildnis des Hohen Nordens gebracht, wo sie gezwungen werden, in den gewaltigen, grenzenlosen Wäldern Bäume zu fällen. Inmitten von Hunger, Krankheit und klirrender Kälte kämpfen Anna und Wilhelm ums Überleben und um einen Platz in der neuen Weltordnung.
Der Dorflehrer Samuel Pfeiffer entgeht einem ähnlichen Schicksal nur durch eine rechtzeitige Flucht. Mit seiner Familie lässt er in einer Nacht- und Nebelaktion alles zurück. Doch die Verschnaufpause währt nicht lang. Als deutscher Lehrer wird er immer wieder verfolgt und denunziert. Eine Odyssee von der Krim bis nach Baku beginnt …
Serie / Reihe: Tage des Sturms 1
Personen: Zeiss, Ella
Standort: St. Johann
DR.H
Zei
Zeiss, Ella:
Wie Gräser im Wind [1] : Roman / Ella Zeiss. - München : Tinte & Feder, [2018]. - 377 Seiten - (Tage des Sturms; 1)
ISBN 978-2-919808-67-0 Broschur : EUR 12,40
Historische Romane - Buch: Dichtung