Ein schlimmes, unbedacht dahingesagtes Wort belastet die Freundschaft zwischen Laura und Leo. (ab 4) (JD) Leo und Laura sind gute Freunde. Bis Laura einmal einen schlechten Tag hat und ihr ein ungerechtes Schimpfwort entschlüpft. Es tut ihr auch im selben Moment schon Leid, aber da ist nichts mehr zu machen. Eine Zeit lang steht das schreckliche Wort zwischen den beiden Kindern und es dauert etwas, bis sie den Weg zueinander wiederfinden. Auf ganz besondere Weise wird diese relativ einfache Geschichte von Laura und Leo aufbereitet. Das schreckliche, verletzende Wort wird niemals genannt, da wird der Fantasie des Lesers völlig freier Lauf gegeben. Aber vor allem die bildliche Gestaltung prägt sich hier als besonders gelungen ein: Anstelle des Wortes steht eine grimmige Sprechblase, die im Laufe der Seiten immer größer wird und im Speziellen Leo auf Schritt und Tritt verfolgt. Doch auch Laura hat ihre liebe Not, gegen die Sprechblase anzukämpfen. Letztlich überwinden sich die beiden offensichtlich zur gleichen Zeit, Leo drängt das hässliche Ding zur Seite und öffnet die Wohnungstür, um zu Laura zu gehen und sich mit ihr zu versöhnen. Da steht Laura auf der anderen Seite der Tür, um sich bei ihm zu entschuldigen... Wie verletzend unbedacht dahin gesagte Worte sein können, wird in diesem wundervollen Bilderbuch zweifelsohne schon den jüngsten Lesern klar. Die Idee mit den Sprechblasen unterstreicht effektvoll die Botschaft, miteinander respektvoll und mit mehr Bedacht umzugehen. Für jede Bibliothek unbedingt empfohlen! *bn* Doris Maier
Personen: Holland, Carola Schreiber-Wicke, Edith
JD
Ach
Achtung! Bissiges Wort! / Edith Schreiber-Wicke. Carola Holland. - Stuttgart : Thienemann, 2004. - [13] Bl. : durchg. Ill. (farb.) ; 30,5 cm cm
ISBN 3-522-43488-9 fest geb. : ca. Eur 13,30
Bilderbücher - Bücher Kinder