Jedes Jahr verbringen die Schwestern Ada, Vicki und Bec den Sommer mit ihren Kindern am Meer in Connecticut. Im Sommer 1948 kommt Adas jüngster Sohn bei einem Unfall ums Leben. Die daraus folgenden Schuldgefühle lassen keines der Mitglieder der jüdischen Großfamilie je wieder unbeschwert Leben.Jedes Jahr verbringen die Schwestern Ada, Vicki und Bec den Sommer mit ihren Kindern am Meer in Connecticut. Die Väter der jüdischen Großfamilie Leibritsky betreiben ein Warenhaus und stoßen allwöchentlich zum Schabbath zur Familie. Dreh- und Angelpunkt des Romans ist der Sommer 1948, als der jüngste Sohn Adas bei einem Unfall ums Leben kommt. Von hier aus schwenkt die Autorin Elizabeth Poliner rückwärts und vorwärts von den 1930er-Jahren bis in die 1990er-Jahre. Ich-Erzählerin Molly, die Schwester des verunglückten Jungen, erzählt, wie vor allem die Frauen der Großfamilie Leibritsky ihren Weg zwischen Tradition und Moderne suchen und mit ihren Schuldgefühlen umgehen. Durch die zeitlichen Schwenks, die keinem festen Muster folgen, erfordert der Roman konzentriertes Einlesen in die Geschichte. Das wird aber belohnt durch ein facettenreiches Bild der einzelnen Figuren, von denen jede für sich einen eigenen Roman füllen könnte. Eine lohnenswerte Entdeckung für die Leserinnen von Judy Blume, Amy Bloom oder Tova Mirvis!
Personen: Poliner, Elizabeth Ueberle-Pfaff, Maja (Übers.)
Standort: Hauptstelle
Poliner, Elizabeth:
Wie der Atem in uns : Roman / Elizabeth Poliner. - 1. - Köln : DuMont, 2016. - 428 S. ; 22 cm As close to us as breathing. - Aus dem Engl. übers.
Die Leibritzkys sind eine jüdische Großfamilie und einander in inniger Hassliebe verbunden...
ISBN 978-3-8321-9817-6 fest geb. : EUR 23.00
SL - Signatur: SL Pol - Schöne Literatur