Das Bucheichental ist eine idyllische, von einem gemächlich fließenden Fluss durchzogene Gegend, abgelegen und zutiefst rückständig. Es liegt inmitten grünbewaldeter Berge, wo die Natur ursprünglich ist und das Leben manchmal hart. Nur wenige Familien - Bauern und Hirten - leben dort als Selbstversorger und am Ufer des kleinen Sees seit Generationen die Fischersleute. Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein. In harmonischer Gemeinschaft genießen die Bewohner das friedvolle Dasein im Einklang mit den Jahreszeiten. Doch dann kehren plötzlich die Fischerskinder, die bereits in der "zivilisierten", hektischen Welt Wurzeln geschlagen haben, heim, und sie bringen schlechte Nachrichten: Den Bewohnern droht die Umsiedelung, denn das gesamte Tal soll in einem riesigen Stausee versenkt werden - laut Regierungsbeschluss im Namen des Volkes für den zunehmenden Energieverbrauch der wirtschaftsstarken Städte. Für die Bucheichentaler kommt das Aufgeben ihrer Heimat nicht infrage. Sie mobilisieren sich, protestieren, nehmen den Kampf auf gegen das Bauprojekt, finden unerwartete Verbündete und spielen auf Zeit, glauben an die Gerechtigkeit und appellieren an den Verstand der Mitmenschen. Doch auch die Baubefürworter sind auf den zähen Widerstand vorbereitet. So kommt es zum letzten Gefecht: ein Kampf Davids gegen Goliath.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Reihe: 21
Personen: Pregel, Thomas
Pregel, Thomas:
Der ertrunkene See : Roman : Größenwahn Verlag, 2015. - 312 S.
ISBN 9783957710604
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