Talenteförderung und Abbau von Teilleistungsstörungen durch gezielte Bewegungsmotivation bei Kindern. (PI) Schulprobleme, auffälliges Verhalten, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen, Legasthenie und Hyperaktivität haben oftmals mit neurologischen Blockaden zu tun. Negative Erfahrungen und Bewegungsmangel bis zum 6. Lebensjahr reduzieren die Gehirnvernetzungen. Ist dies bis zum 15. Lebensmonat der Fall, ist das Stammhirn, das sog. Reptilienhirn, betroffen. Das nötige Urvertrauen fehlt und damit werden Reaktion, Agitation und Neugierde eingeschränkt. Die nächste Entwicklungsstufe, die Ausprägung des limbischen Systems, erfolgt ca. bis zum 4. Lebensjahr. Hat ein Kind in dieser Phase Bewegungs- und Erfahrungsdefizite, wirkt sich das durch verminderte soziale Kontakte, durch Anpassungs- und Selbstbeherrschungsprobleme aus. Kommt es in der 3. Phase zu Störungen, hier ist die Ausbildung des Großhirns betroffen, vermindert sich die Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit sowie die Kooperationsbereitschaft. TrainerInnen bei denen die "Praktische Pädagogik" zur Anwendung kommt, aktivieren durch gezielte Körperübungen und positiv erlebte Erfahrungen die Verbindung von Nervenzellen. Diese Methode ist sicher ein guter Ansatz, um gemeinsam mit den Kindern Lernschwierigkeiten zu überwinden. Die Übungen sind für Eltern und LehrerInnen leicht nachvollziehbar und schnell einsetzbar. Man benötigt keine besonderen Hilfsmittel, sondern nur den Willen etwas Neues auszuprobieren. Für alle Bibliotheken gut einsetzbar.
Personen: Koneberg, Ludwig
Koneberg, Ludwig:
¬Das¬ bewegte Gehirn : ; die 7 Körperübungen für clevere Kinder : mit einem Lernspiel / Ludwig Koneberg ; Silke Gramer-Rottler. - München : Kösel, 2004. - 108 S. : Ill.
ISBN 978-3-466-30650-3 kt. : ca. EUR 15,37
Pädagogik - Signatur: PN Kone - Buch: Sachbuch