Der 2. Teil ("Ich war Nazi", in dieser Nr.) schildert den Weg des SS-Studenten am Österreichischen Institut für Geschichtsforschung (Komilitone, Freund: Friedrich Heer) in den Widerstand, die Flucht in den Kriegsdienst bei der Wehrmacht, Verwundung; schildert auch die geistige Umkehr, die in Etappen und nicht ohne erhebliche psychische Probleme vor sich geht, die Rückkehr in die Religion, schliesslich, nach 1945, in die Versöhnungsarbeit mit Israel. Der auch nach dem Kriege unangepasste Autor, Mitarbeiter verschiedener katholischer, auch sozialistischer Periodica, deckt die Strukturen auf jener Geisteshaltung, die ihn und andere in den Nazismus führten, er versucht zu begründen, ohne Selbstschonung ("Das Buch ist keine Heldensage"), was ihn in den Widerstand geführt hat; sein aufrichtiges Bekenntnis zur Schuld, zur eigenen Vergangenheit, zur Konversion schliesslich ist Zeitzeugnis, Dokument, doch kaum nachvollziehbar. (3)

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Serie / Reihe: Edition m

Personen: Massiczek, Albert

Standort: hst