Im nunmehr dritten Band verbringt Nick den Sommer bei seiner Oma auf einer einsamen Insel im Meer. Alles hier ist sonderbar: Oma kochte Suppe aus Seetang, à bewahrte ihre Zähne in einem Glas auf à und schnarchte wie ein altes Walross. Anstatt mit Nick zu spielen, macht sie Yoga oder beschäftigt sich mit Hausarbeiten. Nick fühlt sich einsam. So macht er sich mit Kescher und Kübel eines Morgens bei Ebbe auf den Weg. Er stapft durch Sand, über Steine und kommt zu einem großen Felsen, der ihm als fantastische Spielhöhle dient. Plötzlich liegt ein kleiner, zitternder Vogel vor ihm. Und da erst merkt er, dass draußen schön längst wieder Flut ist und ein Unwetter tobt. Mutig springt er von Stein zu Stein und erkennt bald Omas zur Rettung herbeieilendes Segelboot im tobenden Meer. Gemeinsam kehren die beiden zu Omas Haus zurück, mit vielen zerzausten, zitternden Vögeln, die sie füttern und nach dem Trocknen wieder in die Freiheit entlassen. Dieses gemeinsame Erlebnis schweißt die beiden ungleichen Vogelliebhaber zusammen und einem spannenden, abenteuerreichen Sommer steht nun nichts mehr im Wege. Nicks Vogel blieb bei ihnen und begleitet sie durch den Sommer. Als Nick mit seinem Papa nach Hause zurückkehrt, lässt er den Vogel als treuen und beschützenden Gesellen bei Oma. Wiederum gelingt es Benji Davies, farbenfrohe Bilder zu gestalten, die Landschaften und Wetterverhältnisse stimmungsvoll einfangen und die Emotionen der beiden Protagonisten bestens widerspiegeln. Der kurze einfache, großteils erzählende Text gibt den nötigen Rahmen vor, ohne von den hervorragenden Illustrationen abzulenken.

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Personen: Davies, Benji Hohnhold, Johanna

Schlagwörter: Antolin Klasse-1