Hamann, Brigitte
Elisabeth Stationen ihres Lebens
Buch

Versuch einer Lebensbeschreibung Elisabeths abseits des Mythos. GE) Im heurigen Todesgedenkjahr Kaiserin Elisabeths finden sich neben zahlreichen Publikationen auch allerhand Kuriositäten in den Regalen. Von der Elisabeth-Praline bis zum gleichlautenden Haarwasser haben findige Geister nahezu jedes verkäufliche Produkt mit dem wohlbekannten Konterfei von Sisi geschmückt. Längst ist die zwiespältige Kaiserin - nicht zuletzt durch die fragwürdige Popularität der Sisi-Filme - zum Inbegriff des österreichisch-ungarischen Doppeladlers geworden. "Am Anfang stand eine Jugend, der Elisabeth zeitlebens wie dem verlorenen Paradies nachtrauerte." (Zitat S. 8) Dieser Satz steht programmatisch für die Unruhe und innere Zerissenheit, aber auch für ihre verzweifelten Versuche, mittels körperlicher Aktivitäten (gesteigert bis zur Manie) offene Gräben in ihrem Leben zu überdecken. Sei es häufiger Ortswechsel (zwölf pro Jahr waren keine Seltenheit), exzessive Turnübungen, Turnierreiten oder Fechten, selbst das Dichten entbehrte nicht der Zwanghaftigkeit und dem Hang zur Perfektion und steht im krassen Gegensatz zum höfischen Leben in Wien, das Elisabeth durchwegs verabscheute. Von namhaften Historikern/innen und Kunsthistorikern/innen werden die Wohnsitze und Reiseziele in Wort und Bild vorgestellt, anhand derer sich die wechselvolle Biographie dieser unglücklichen Habsburgschwiegertochter "festmachen" läßt. - Ein unbedingt empfehlenswertes Buch für alle Bestände.


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Personen: Hamann, Brigitte Hassmann, Elisabeth

Ge 4.110 Elis

Hamann, Brigitte:
Elisabeth : Stationen ihres Lebens / Brigitte Hamann. Hrsg. von Elisabeth Hassmann. - Wien : Brandstätter, 1998. - 160 S. : zahlr. Ill. (teils farb.)
ISBN 978-3-85447-773-0 kt. : ATS 248,00 / € 1

Zugangsnummer: 2019/1748 - Barcode: 2-7053004-7-00001758-9
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