Ein Mord an einem Oberpfälzer Großbauern bringt ein ganzes Dorf in Aufruhr.
Als der Großbauernsohn Holger Nübler beim Mähen einen Widerstand spürt, meint er zunächst, mit seiner Maschine ein Reh erwischt zu haben. Als er nachschaut, stockt ihm der Atem - denn es ist die Leiche seines eigenen Vaters, die in die Mähmesser geraten ist. Der leblose Körper scheint schon länger dort gelegen zu haben, denn er ist schon ein wenig verwest. Die Regensburger Kripo um Peter Leitner wird mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch die verfilzten Strukturen des Dorfes machen es den Ermittlern nicht leicht. Schnell bekommen sie heraus: Der Tote, Hans Nübler, war ebenso reich wie unbeliebt. Es gäbe gleich eine ganze Reihe an Verdächtigen, die für den Mord in Frage kommen. Doch die Dorfgemeinschaft, die viel zu verbergen hat, mauert. - Max Stadler, von Beruf literarischer Übersetzer, machte sich bereits mit zwei Oberpfalzkrimis (die er mit Co-Autorin Lucille Clauss verfasste), "Monatsend" (2008) und "Waldverein" (2010) einen Namen. Seinen neuesten Roman "Waidwund" verfasste er im Alleingang. Und er zeigt hier, dass er das Zeug zu einem ausgezeichneten Krimiautor hat: Die Story ist fesselnd, das Ambiente gut recherchiert, die Typen schön gezeichnet, der Stil flüssig. Eine spannende Lektüre für alle Thriller-Fans.
Personen: Stadler, Max
SL Stad
Stadler, Max:
Waidwund : ein bayerischer Krimi / Max Stadler. - Cadolzburg : ars vivendi, 2014. - 392 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-86913-474-1 fest geb. : 18,90
SL - Schöne Lit.(SL,Di,J)