Unterhaltsamer Krimi über die Ermittlungen eines kauzigen Pariser Kommissars in einem kleinen Dorf in der Bretagne. (DR) In Louivec, einem kleinen Dorf in der Bretagne, in dem jeder jeden kennt, hat sich ein Mord ereignet. Zur Unterstützung der lokalen Polizei wird der etwas verschrobene, aber erfahrene Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg an den Tatort geschickt. Obwohl er sofort seine Ermittlungen aufnimmt, kann er weitere Morde nicht verhindern. Der Täter geht immer nach dem gleichen Muster vor: Er mordet mit einem wertvollen Messer und drückt seinen Opfern ein Ei in die Hand und alle Toten weisen Flohbisse auf. Als dann auch noch ein Gangsterboss ins Spiel kommt, wird es für Adamsberg eng, denn er gerät selbst ins Visier. Der jüngste Band der Reihe um den eigenwilligen Kommissar Adamsberg, der sich in erster Linie auf seine Intuition verlässt, glänzt durch eine kurzweilige und temporeiche Handlung und vor allem durch die großartigen und zumeist skurrilen Charaktere, die die Autorin detailverliebt ausgearbeitet hat. Die verschiedenen Handlungsstränge werden geschickt zusammengeführt und auch wenn die Details der Handlung oftmals weit hergeholt anmuten und sich die Leser*innen teils haarsträubenden Wendungen gegenübersehen, bietet dieser Roman Unterhaltung vom Feinsten. Dass der Mörder letztlich von Adamsberg praktisch im Alleingang zur Strecke gebracht wird, versteht sich von selbst. Ein empfehlenswerter Krimi für alle, die Spannung, gepaart mit Wortwitz und Humor, lieben.

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Personen: Vargas, Fred Marquardt, Claudia

Schlagwörter: Krimi