Der lange Weg Leilas über alle Grenzen hinweg, um endlich anzukommen. (ab 11) (JE) Leila lebt bei ihrer Tante in England, da ihre Mutter als Klimaforscherin ständig unterwegs ist und unter anderem das Leben der Polarfüchse am Nordpol beobachtet. Nach langer Zeit der Funkstille meldet sie sich wieder und überredet Leila, in den Ferien mit ihr auf eine Forschungsreise in die Arktis zu gehen. Für Leila ist es nicht leicht, wieder eine Verbindung zu ihrer Mutter herzustellen. Aber die extremen Umstände auf dem Forschungsschiff und die außergewöhnliche Landschaft am Ende der Welt erfordern, dass sie ihre Gefühlsbarrieren überwindet und so verlorenes Vertrauen wiederhergestellt wird. Leilas Mutter folgt den Spuren der jungen Füchsin Miso. Als Miso in Not gerät, versucht Leila alles, um sie in dieser unwirtlichen Gegend zu retten. Dafür geht sie an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt: aus der Sicht von Leila und der von Füchsin Miso. Es geht um die Beziehung von Mensch und Tier in unwirtlicher, arktischer Umgebung. Auch der Klimawandel und die Fluchtbewegungen auf unserer Erde spielen eine Rolle. Der Spannungsbogen wird stets aufrechterhalten, weshalb man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Die wunderbaren Illustrationen vertiefen den Eindruck der gewaltigen Szenerie eines unwirtlichen Landstrichs unserer Erde. Empfohlen für Kinder ab elf Jahren, aber auch für Erwachsene absolut lesenswert!
Personen: Freston, Tom de Ernst, Alexandra Millwood Hargrave, Kiran
Millwood Hargrave, Kiran:
Leila und der blaue Fuchs / Kiran Millwood Hargrave ; illustriert von Tom de Freston ; aus dem Englischen von Alexandra Ernst. - Bindlach : Loewe, 2024. - 245 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-7432-1743-0 Festeinband : EUR 22,60 (AT)
Erzählungen - Signatur: de Fres - Buch