Die Bemühungen um einen verbesserten Klimaschutz stehen in Übereinstimmung mit dem Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung, der gleichzeitig eine Verbesserung der Umweltsituation, eine Steigerung wirtschafticher Effizienz und Wertschöpfung und die soziale Konsolidierung verlangt.
Hierfür gilt es, verfügbare und erkannte Potenziale schnell wirksam zu machen. Unter den Optionen für die Umsetzung derartiger Forderungen verdient die Abfallwirtschaft besonderes Augenmerk, weil sie bei richtiger Organisation Beiträge in alle drei Richtungen leisten kann: Abfallvermeidung erhöht die stoffliche und energetische Rohstoffproduktivität und vermeidet Emissionen.
Die stoffliche Verwertung von Abfällen spart Primärrohstoffe und Primärenergie ein. Ihre energetische Verwertung zur Erzeugung von Strom und Wärme substituiert Primärenergieträger. Dadurch werden klimaschädigende Emissionen ebenso reduziert wie durch die Vorbehandlung vor der Ablagerung. Eine gut organisierte Abfallwirtschaft im Rahmen einer nachhaltigen und integrierten Kreislaufwirtschaft, verringert Kosten, entlastet Bürger*innen und Staat und stellt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar.
Vor diesem Hintergrund entstand die Initiative "Abfall, Energie und Klima", deren erste nach außen sichtbare Aktivität die in diesem Band dokumentierte Potsdamer Abfalltagung 2003 ist.
Serie / Reihe: Beiträge zur Umweltgestaltung
Personen: Johnke, Bernd Soyez, Konrad Scheffran, Jürgen
B-AB24-Joh
Johnke, Bernd:
Abfall, Energie und Klima : Wege und Konzepte für eine integrierte Ressourcennutzung; mit einem Vorwort von Ernst Ullrich von Weizsäcker. - Berlin : Erich Schmidt, 2004. - 253 S.: graph. Darst. - (Beiträge zur Umweltgestaltung; A 157)
ISBN 978-3-503-08324-4 Broschur : 39,80 EUR
Abfallwirtschaft, -politik: Konzepte - Buch