Länder, die vom Export von Rohstoffen wie Kaffee, Zucker oder Baumwolle abhängen, stecken in einer Handelsfalle: Je mehr sie produzieren, umso tiefer fallen die Weltmarktpreise. Wenn sie versuchen ihre Rohstoffe zu veredeln, indem sie diese weiterverarbeiten, rennen sie in die Handelsschranken, die die reichen, industrialisierten Nationen gegen sie errichtet haben.

Selbst wenn die Preise hoch sind, erhalten die Produzent*innen nur den Bruchteil des Preises, der für ihr Endprodukt von Konsument*innen bezahlt. wird. Und während der gesamten Zeit müssen sie mit Ersatzprodukten konkurrieren, die von den Nationen des Globalen Nordens auf den Markt geworfen werden.

Wie geschieht dies - und was können arme Länder dagegen tun? "Der Unfaire Handel" baut auf die Erfahrungen der britischen Entwicklungshilfeorganisation Oxfam aus deren Zusammenarbeit mit Produzent*innen in über 70 Ländern. "Der Unfaire Handel" zeigt, wie die Austauschverhältnisse zwischen Nord und Süd die Armen benachteiligen.

Erklärt werden die von den Handelsblöcken verursachten Probleme, die Arbeit der Terminmärkte, die Rolle der multinationalen Handelsgesellschaften und das Versagen von UNCTAD und GATT beim Schutz der Interessen der Entwicklungsländer.

Das Buch endet mit Empfehlungen für Regierungen im Norden und Süden - und für uns, die Konsument*innen, die viel erreichen können, indem sie Produkte kaufen, die von einer neuen sich rasch entwickelnden "Fair Trade"-Bewegung angeboten werden.

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Personen: Coote, Belinda Oxfam

Schlagwörter: Handel Globalisierung Weltmarkt Marktmacht Ausbeutung Fair Trade Handelsfalle Rohstoffpreise Handelsabkommen Handelsinitiativen Oxfam

Interessenkreis: Politik Globalisierung Globaler Süden