Die aufgehenden Seen im Süden der Leipziger Tieflandsbucht: zuerst der Cospudener See, nun Markkleeberger See und Störmthaler See sowie die Witznitzer Seengruppe (Kahnsdorfer, Hainer und Haubitzer See), schließlich der Zwenkauer See - welche Metamorphose einer alten, dicht besiedelten Kulturlandschaft Mitteleuropas zwischen exzessivem Braunkohlenbergbau im letzten Jahrhundert und anthorpogener Neugestaltung am Jahrtausendbeginn. Auf weithin devastierten Flächen entstehen ausgedehnte Neuseen mit allen Attributen eiszeitlicher Naturseen. Hier wird der janusköpfige Mensch nach einer beispiellosen Landschaftszerstörung als schnellster Umweltveränderer sichtbar, neben Vulkan, Erdbeben und Gletscher, als eine geologische Kraft mit Wirkungen auf Jahrmillionen.

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Personen: Eissmann, Lothar Rudolph, Armin

Schlagwörter: Literaturverzeichnis Leipzig Tagebaue Erdgeschichte Deponien Wasserqualität Restlöcher Tagebaufolgelandschaften Wiedernutzbarmachung Kiesgruben Braunkohlentagebau Markkleeberg Bergbaufolgelandschaften Devastierung Espenhain Tagebauseen Orte Cospudener See Markkleeberger See Störmthaler See Gewässerverbund Leipzig Ur- und Frühgeschichte Rückhaltebecken Stöhna Zwenkauer See Witznitzer Seen Kahnsdorfer See Hainer See Haubnitzer See

Interessenkreis: Südraum Leipzig