Hermann Benjes, Heckengärtner, Naturfotograf und Schriftsteller, geboren am 27. April 1937 in Drakenburg/Niedersachsen, hat im deutschsprachigen Teil Europas seit 1981 mit tausend Diavorträgen eine Spur hinterlassen, die sich nie wieder ausradieren lässt.
Aus einer originellen Idee seines Bruders Heinrich entwickelte er die inzwischen weltbekannte Benjeshecke; laut SPIEGELspecial "das erfolgreichste Flurbelebungskonzept der Naturschutzgeschichte" und mit tausend Kilometern Benjeshecken der beispiellose Erfolg einer wegweisenden Idee.
Seine humorvolle Sprache ist mit den Jahren noch drängender, ungeduldiger und radikaler geworden. Benjes beschränkt sich heute nicht länger auf die Rettung der Artenvielfalt, sondern stellt der Naturzerstörung die Armut der Menschen und die Massenarbeitslosigkeit entlarvend gegenüber. Dieser Übergang von der ökologischen zur sozialen Erosion ist für ihn auch das Ende einer Scheuklappensicht, die den organisierten Naturschutz bisher daran gehindert hat, ein Tabu zu brechen: das Geldsystem zu sehen und zu hinterfragen!
Benjes ermutigt seine Leser:innen, aus diesem neuen Geldwissen persönliche Konsequenzen zu ziehen - und schafft damit eine in Naturschutzkreisen bisher nicht zur Verfügung stehende Grundlage für Zukunftsfähigkeit und Optimismus.
Personen: Benjes, Hermann
B-NA35-Ben
Benjes, Hermann:
¬Die¬ Vernetzung von Lebensräumen mit Benjeshecken / Hermann Benjes. - 5., überarb. Aufl. - München : Natur & Umwelt, 1998. - 157 S.; Ill., graph. Darst.
ISBN 978-3-924749-15-6
Biotopschutz: Gehölzbiotope (Wälder/Hecken/Sträucher/Bäume) - Buch