Ein Mann hat eine Vision und setzt sie in die Tat um - gegen den Widerstand der Fachwelt, internationaler Entwicklungshilfe-Organisationen und mächtiger Institutionen wie der Weltbank in Washington.
Professor Muhammad Yunus aus Bangladesh hatte die revolutionäre Idee, die inzwischen weltberühmte Grameen-Bank zu gründen. Diese hilft mit Kleinstkrediten den Ärmsten der Armen - die außer ihrer Ehre keine Sicherheiten zu bieten haben. Für Banker ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Erfolg gibt ihm recht: In 58 Ländern, überwiegend der Dritten Welt, gibt es zwölf Mio. Kreditnehmer seiner Bank - nahezu ausschließlich Frauen. Davon hat sich inzwischen ein Drittel mit handwerklichen und landwirtschaftlichen Kleinbetrieben eine eigene existenz aufbauen können. Das Elend von Mio. Menschen lässt sich nicht mit Entwicklungshilfe-Almosen beheben. Denn diese mehren nur den Reichtum der Reichen, füllen die Kassen der Privilegierten und kommen den Armen letztlich nicht zu Gute.
Muhammad Yunus zeigt mit seiner Strategie, wie das Problem Armut weltweit erfolgreich zu lösen ist.
Personen: Yunus, Muhammad Jolis, Alan
B-WI32-Yun
Yunus, Muhammad:
Grameen - Eine Bank für die Armen der Welt / Muhammad Yunus; Alan Jolis. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 1998. - 352 S.
Einheitssacht.: Vers un monde sans pauvreté. L'autobiographie du "banquier des pauvres"
ISBN 978-3-7857-0948-1
Ökologisches Wirtschaften: Alternative Wirtschaftsformen - Buch