Schuler, Johannes
Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung Ergebnisse des F+E- Vorhabens (FKZ 3511 88 0200) ,,Stärkung von Synergien zwischen Naturschutz und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung"
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Personen: Schuler, Johannes Bues, Andrea Henseler, Martin Krämer, Christine Krampe, Linda Kreins, Peter

Schlagwörter: Naturschutz Landwirtschaft Klimaschutz Agrarwirtschaft

Interessenkreis: Landwirtschaft

LA30 Schul

Schuler, Johannes:
Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung : Ergebnisse des F+E- Vorhabens (FKZ 3511 88 0200) ,,Stärkung von Synergien zwischen Naturschutz und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung" / Johannes Schuler. - Bonn : BfN, 2014. - 182 S.; Tab., Diagr., Abb. - (BfN-Skripten; 382). - Parallel zum "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" hat das BfN seine aktuelle Studie zu den Synergien von Natur- und Klimaschutz veröffentlicht Die parallele Realisierung der energiepolitischen Ausbauziele - abgeleitet aus den Klimaschutzzielen - über die verschiedenen Nutzungsformen von Biomasse (Strom, Wärme und Treibstoff) führt auf der einen Seite insgesamt zu hohen und national nur schwer erfüllbaren Flächenansprüchen. Auf der anderen Seite steht die konkurrierende Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Futtermitteln und nachwachsenden Rohstoffen sowie die anhaltende Versiegelung von Landwirtschaftsflächen den Forderungen nach verbesserten Umwelt- und Naturschutzleistungen gegenüber. In der Studie wurden deshalb die Wirkungen politischer Anreiz- und Steuerungsinstrumente sowie bestimmter Nutzungsformen hinsichtlich des Natur- und Klimaschutzes bewertet. Darauf aufbauend sind Empfehlungen zur Weiterentwicklung des politischen Instrumentariums mit dem Ziel abgeleitet, eine verbesserte Abstimmung einzelner Sektorpolitiken im Hinblick auf die Realisierung von Klima- und Naturschutzzielen zu ermöglichen. Die Studie konnte zeigen, dass eine Verknüpfung von effektiven Natur- und Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft auf Basis der Kriterien Treibhausgas-(THG)-Vermeidungspotenzial und THG-Vermeidungskosten das Potenzial hat, solche Zielkonflikte zu reduzieren. Weiterer Flächenbedarf könnte begrenzt werden, wenn Maßnahmen mit einem hohen THG-Vermeidungspotenzial je ha zur Anwendung kommen. In den berechneten Szenarien der Studie waren dies zum Beispiel Kurzumtriebsplantagen (KUP), die Restaurierung von kohlenstoffreichen Böden (Moorböden) und das Absehen von weiterem Grünlandumbruch. Energiemais zur Biogasgewinnung dagegen schnitt als weniger geeignet ab, da hier sowohl das Treibhausgas-(THG)-Vermeidungspotenzial pro ha geringer als auch die THG-Vermeidungskosten je t CO2Äq. höher als bei anderen Maßnahmen anzusetzen sind. [www.bfn.de]
ISBN 978-3-89624-117-7

Zugangsnummer: 0001/1635
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