Bereits im 16. Jahrhundert wurde Mais in Europa, Afrika und Asien angebaut, doch im Kontext des Kolonialismus wurde das Lebensmittel der präkolumbianischen Götter und Menschen Mittelamerikas zur Arme-Leute-Kost degradiert. Die asymmetischen Macht- und Herrschaftsverhältnisse zwischen Norden und Süden spiegeln sich in der Geschichte und Nutzung dieser Pflanze.
Mais ist heute weltweit das drittwichtigste Getreide nach Weizen und Reis. In den Industrieländern rangiert es sogar an zweiter Stelle, weil heute mehr Tiere mit Mais gemästet werden, als Menschen sich davon ernähren.
Ein Band rund um den Mais, worin auch Fragen des kultischen Kontextes, der Agrarökologie, der Biodiversität sowie des Spannungsfeldes von indigenen Anbaumethoden und Genforschung diskutiert werden.
Serie / Reihe: Historische Sozialkunde 18
Personen: Ingruber, Daniela Kaller-Dietrich, Martina
B-LA34-Ing
Ingruber, Daniela:
Mais : Geschichte und Nutzung einer Kulturpflanze. - Frankfurt/M.; Wien : Brandes & Apsel; Südwind, 2001. - 239 S. - (Historische Sozialkunde; 18)
ISBN 978-3-86099-200-5 : 39,80 DM
Ackerbau: Kulturpflanzenbau - Buch