Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sind gefordert, sich einer neuen Leitidee zu stellen: Nachhaltigkeit. Gemeint ist damit: Nicht auf Kosten der Um-, Mit- und Nachwelt zu leben. Oder populärer formuliert: Gut zu leben, maßvoll zu konsumieren, ökoeffizient zu produzieren, selbstbestimmt zu arbeiten. Für viele Menschen - bei uns im reichen Norden, aber vor allem im armen Süden - ist das noch ein Traum. Die Trends sind nicht nachhaltig. Die Wirtschaft ist dabei Teil des Problems. Sie wird dann einen entscheidenden Beitrag zur Lösung beitragen können, wenn Nachhaltigkeit zum Geschäftsfeld wird. Der Profit muss eine naturverträglichere Richtung bekommen. Daher hat das Wissenschaftszentrum NRW "Nachhaltigkeit als Geschäftsfeld" zum Motto seines gemeinsamen Jahreskongresses 2001 gewählt. "Natur. Macht. Märkte" lautete der provozierende Untertitel.
Das Wuppertal Institut - Teil des Wissenschaftszentrum NRW - setzt sich seit Jahren systematisch mit dem Konzept Nachhaltigkeit auseinander. Um einen breiten Diskurs zwischen Wirtschaft und Wissenschaft einzuleiten, lud das Wuppertal Institut daher - gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung - Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu diesem Kongress ein. Deren Beiträge und Diskussionen wurden für diesen Band überarbeitet, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie sollen den Lösungsansätzen zur nachhaltigen Entwicklung neue Impulse geben.
Personen: Hennicke, Peter
B-WI31:Hen
Hennicke, Peter:
Nachhaltigkeit - ein neues Geschäftsfeld? / Peter Hennicke. - 1.Aufl. - Stuttgart; Leipzig : S. Hirzel, 2002. - 247 S. : (schwarz-weiß) Fotos; Grafiken
ISBN 978-3-7776-1193-8 Festeinband : 47,14 EUR
Ökologisches Wirtschaften: Nachhaltige Entwicklung - Buch