Land ist knapp. Immer mehr fruchtbarer Boden fällt der Urbanisierung, Industrialisierung und Umweltzerstörung zum Opfer, beschleunigt noch durch den Klimaschock. Die Menschheit überschreitet nicht nur den Gipfel der Ausbeutung von Öl (äPeak Oilô), sondern auch der Vernutzung von Boden (äPeak Soilô).
Täglich nimmt die Flächenkonkurrenz an Härte zu, immer häufiger eskaliert sie. Kämpfe entbrennen darum, wer die schrumpfenden Äcker noch bestellen darf und was künftig geerntet wird: Nahrungsmittel, Viehfutter oder Biosprit? Ausgefochten werden sie auf dem Rücken der Hungernden û heute über eine Milliarde!
Andere aber wittern ein Riesengeschäft. Finanzgruppen und Konzerne kaufen gigantische Flächen in Afrika, Asien, Südamerika und Osteuropa. Auch manche Regierungen mischen im Grundstückspoker mit: Boden- und Wassermangel treiben sie an. Wo aber bleiben die Abermillionen, die der Landnahme weichen sollen?
Thomas Fritz schildert die Triebkräfte der neuen Jagd nach Land, das schmutzige Geschäft mit den guten Böden, die zunehmenden Konflikte um knappe Felder und die Risiken des Agrobooms für die 3 Milliarden Menschen auf dem Land.
Personen: Fritz, Thomas
B-BO29-Fri
Fritz, Thomas:
Peak Soil : Die globale Jagd nach Land / Thomas Fritz. - Berlin : FDCL-Verl., 2009. - 164 S., Ill., graph. Darst.
ISBN 978-3-923020-46-1 : 12,00 EUR
Bodennutzung: Sonstiges - Buch