Woher kommen die vielfältigen Materieformen im Kosmos? Welche Gesetzmäßigkeiten treiben ihre Entwicklung? Die naturwissenschaftlich-technische Revolution der letzten Jahrzehnte ermöglichte die Entdeckung einer Fülle neuer Materieformen und Einblicke in ihre Entwicklungsgesetzmäßigkeiten. Trotzdem beantwortet eine idealistische Richtung in der modernen Physik diese Fragen mit der modernen Schöpfungsgeschichte eines äUrknallsô und einem Ende des Kosmos im äWärmetodô.
In kritischer Auseinandersetzung mit solchen Deutungen fasst das vorliegende Buch die vielfältigen Entdeckungen in der dialektisch-materialistischen Theorie der selbstorganisierten Entwicklung der Materie zusammen. Es behandelt dabei
Selbstorganisationsprozesse von den Quantenfeldern und subatomaren Bausteinen über Materieformen unserer Alltagswelt bis hin zu Galaxien und gigantischen Strukturen der Galaxiensuperhaufen. Dabei wird herausgeschält: Naturgesetze stehen nicht als äWeltformelô über der Materie, sondern sind Ausdruck ihrer Struktur und Dynamik.
Die moderne Physik muss sich frei machen von den ideologischen Einflüssen des Idealismus und Positivismus, um aus der entstandenen Krise herauszukommen.
Personen: Jooß, Christian
B-BI9-Joo
Jooß, Christian:
Selbstorganisation der Materie : dialektische Entwicklungstheorie von Mikro- und Makrokosmos / Christian Jooß. - Essen : Verl. Neuer Weg, 2017. - 355 S. : Ill., graph. Darst. ; 23 cm
ISBN 978-3-88021-435-4 : 25,00 EUR
Sozialwissenschaften: Sonstiges - Buch