Die Erde leidet an Umweltstress. Was im öffentlichen Diskurs "Klimawandel" genannt wird, ist die Folge eines systematischen Raubbaus an den Ressourcen unseres Planeten. Die Ideologie fortwährenden Wachstums hat die Menschheit in eine Sackgasse geführt und stößt an die Grenzen des Verträglichen: Bis 2010 werden sieben Milliarden Menschen die Erde bevölkern, im Jahr 2050 sollen es neun Milliarden sein. Sie alle auf dem Niveau der westlichen Industrieländer zu versorgen, würde die Ressourcen von fünf Planeten erfordern. Kann man denen, die die heutigen Probleme nicht verursacht haben, aus Klimaschutz-Erwägungen vorhalten, dass ihr Wachstum gesamtökologisch leider nicht vertretbar sei? Müssen wir radikale Abstriche an unserem Lebensstandard vornehmen, um das Überleben aller zu sichern? Ist die Menschheit zu einem Kurswechsel überhaupt fähig? "Unser Planet" ist der bislang aufwendigste Dokumentarfilm, der in Schweden produziert worden ist. In einer mitreißenden Montage stellt er atemberaubende Bilder von poetischer Schönheit der ökologischen Wirklichkeit gegenüber. Mehr als zwei Jahre lang wurde in 25 Ländern gedreht und eine beeindruckende Zahl international renommierter Wissenschaftler befragt. Ihre Aussage ist eindeutig: Bis spätestens 2050 muss der Menschheit die Wende gelingen, wenn sie die bedrohlichsten Folgen der globalen Veränderungen abwenden will.

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Serie / Reihe: Edition DieGesellschafter.de bei Zweitausendeins 2

Personen: Söderberg, Johann Stenberg, Johan Torell, Linus

Schlagwörter: Klimawandel Nachhaltigkeit Konsum Artensterben Gerechtigkeit Gesellschaft Erde Politik Globalisierung Ressourcen Überbevölkerung Nachhaltige Entwicklung Dritte Welt

Interessenkreis: Umwelt Gesellschaft Politik