Noch dominieren in deutschen Heizungskellern die heißen Brenner, die Flammen von 1000 °C in Stellung bringen, um 65 °C warmes Heizwasser in die Radiatoren zu pumpen, für 20 °C Raumtemperatur. Doch die Zukunft gehört dem sparsamen Einsatz von Wärme aus der Umwelt. Denn das Erdreich, das Grundwasser und die Umgebungsluft stellen uns ungenutzte Energiereservoire zur Verfügung. Mit Hilfe der Wärmepumpe lassen sie sich relativ leicht nutzen. Der vielfältige Einsatz der Wärmepumpen und ihre Kombination mit Holzkesseln, Kaminen, Solarkollektoren und sogar konventioneller Heiztechnik eröffnen der Umweltwärme enorme Chancen sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Modernisierung bestehender Anlagen. Wärmepumpen bereiten warmes Wasser und heizen sogar größere Gebäude. Sie gewinnen Wärme aus der Abluft, und in heißen Sommern leisten sie etwas, was kein Brenner und kein Kessel vermag: Sie kehren ihre Betriebsweise um und schaffen überschüssige Wärme aus dem Haus - Heizung und Klimatisierung durch ein Gerät. Deshalb blicken sie in eine große Zukunft.
(Teil 2)
Serie / Reihe: Edition Wohnenergie 02
Personen: Hartmann, Frank
B-RA5-177.2
Hartmann, Frank:
Wärme aus der Umwelt : Wärmepumpen für Heizung, Warmwasser und Kühlung / Frank Hartmann. - 1. Aufl. - Berlin : Cortex Unit, 2008. - 72 S. : Ill. ; graph. Darst. - (Edition Wohnenergie; 02)
ISBN 978-3-940836-01-4 20,00 EUR
Hausbau - Buch