Ob Zucker oder Fleisch, Zement oder Kupfer wir nutzen und benutzen diese "Stoffe" täglich, aber über ihre physische Realität, ihre Herkunft, ihre Geschichte, ihre Zukunft wissen wir fast gar nichts.
Mit ihnen untrennbar verbunden sind Fragen nach Gerechtigkeit und Verantwortung, Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit.
Armin Reller, Professor am europaweit einzigen Lehrstuhl für Ressourcenstrategie, veranschaulicht, dass derartige Vernetzungen unseren kompletten Alltag durchziehen, sei es in den Bereichen Essen und Trinken, Kleidung, Wohnen, Mobilität oder Kommunikation. Und er zeigt, wie sich unser Alltag, unsere Politik, unsere Art zu wirtschaften verändern, wenn wir endlich anfangen, verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen.
Wir können uns unseren Lebensstil nur auf Kosten anderer leisten. Das ist bekannt. Unbekannt ist hingegen, dass sich schon Alltagsgegenstände wie Handys oder Kugelschreiber unmittelbar auf Kinderarbeit, umkippende Gewässer, Verarmung und Versteppung ganzer Landstriche auswirken.
Armin Reller zeigt die fatalen ökologischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen unseres Lebensstils.
Personen: Holdinghausen, Heike Reller, Armin
B-SW32-Rel
Reller, Armin:
Wir konsumieren uns zu Tode : Warum wir unseren Lebensstil ändern müssen, wenn wir überleben wollen / Armin Reller ; Heike Holdinghausen. - 1. Aufl. - Frankfurt/M. : Westend Verl., 2011. - 189 S.
ISBN 978-3-938060-38-4 : 12,99 EUR
Soziologie: Konsum, Wachstum, Digitalisierung - Buch