Fahrrad- und Fußverkehr wird als emissionsfreie Alternative im Stadtverkehr immer wichtiger. Denn Abgase, Lärm und Staus als Folgen des motorisierten Individualverkehrs werden vermieden, wenn die Menschen häufiger das Fahrrad benutzen oder zu Fuß gehen. Das wird jedoch nur möglich, wenn jede/r einzelne dazu motiviert ist und das auch in der Stadtplanung stärker berücksichtigt wird.
Die Autorin beschäftigt sich mit den individuellen Einflüssen, die auf das Zufußgehen und Radfahren wirken. Dazu gehören Einstellungen zur Fortbewegung, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Flexibilität, Unabhängigkeit oder Sicherheit, und die ganz persönliche Lebenslage. Sie arbeitet in der empirischen Studie verschiedene Handlungs- und Einstellungsmuster heraus, die in einer Mobilitätstypologie systematisiert werden. Die Erkenntniss eröffnen Möglichkeiten für eine angepasste Planung. In Erweiterung des bisherigen Zielgruppenverständnisses kann mit Hilfe der Typologie ein Beitrag zur besseren Ansprache über professionelle Kommunikation erreicht werden.
Serie / Reihe: Dortmunder Beiträge zur Raumplanung
Personen: Deffner, Jutta
B-VE32-Def
Deffner, Jutta:
Zu Fuß und mit dem Rad in der Stadt - Mobilitätstypen am Beispiel Berlins / Jutta Deffner. - 1: Auflage. - Dortmund : IRPUD, 2009. - 274 S. : Grafiken Illustrationen Fotos. - (Dortmunder Beiträge zur Raumplanung; V7)
ISBN 978-3-88211-173-6 Broschur : 22,50 EUR
Verkehrsplanung: Mobilität, Verkehrsverhalten - Buch